Dienstag, 28. Juli 2015

Postin´ in the wind

Kommunikation ist, wenn man´s trotzdem macht.

Der Sonntagmorgen am Sonnendeck in Dangast war schön - bis 11:37 Uhr. Christians Nachricht "Der Name Qvale ist auf dem Markt" lässt mich neben sonnendurchfluteten Menschen spontan im Regen stehen. Werwiewaswarum konnte es wissen: "Qvale hat es selbst auf den Tisch gelegt bei Fb." Und schon verschwand die schöne Kommunikationsstrategie mit der frischen Nordseebrise in alle Lüfte und ward nie mehr gesehen.

So viel ist nun klar: "Think before posting" wird der einleitende Satz unserer Social Media Guidelines für Spieler und Coaches zur neuen Saison.

Nicht, dass es grundsätzlich was am ungezwungenen Austausch der neuen und alten Team-Mitglieder mit den Fans auszusetzen gäbe. Im Gegenteil: Auch die Presse-Abteilung profitiert davon, zu sehen, was die Spieler über den Sommer so treiben. Ist doch praktisch, dass ich mit den Pauldings einen fröhlichen Zoo-Besuch erlebt habe, Chris Kramer beim Baseball-Lokalderby in Chicago sah und die Aleksandrovs im Dschungelcamp entdeckte. Mauro Parras´ atlantisch-gigantische Meeresfrüchteplatte lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Und mit Vaughn Duggins bin ich schon befreundet, ohne ihn jemals zuvor gesehen zu haben. Toll! Es ist die Kraft der Bilder, die in der Preseason die Stimmung unter den Anhängern und die Vorfreude auf die neue Saison transportieren. Haken hinter!

Die Generation "Old School" vertraut dagegen dem gesprochenen Wort mehr als dem gedrückten Daumen. Deshalb bittet unser Headcoach, ihn besser auf dem Telefon der Oma in Bosnien anzurufen statt auf seinem Smartphone, um Roamingkosten zu sparen. Das nenne ich vollen Einsatz für die EWE Baskets, Mladen.

Darauf ein Like!
Oli

Freitag, 24. Juli 2015

Wer ist es - und wenn ja, wie viele?

Weihnachten im Juli

Nein, ich spreche hier nicht vom Sommerwetter, sondern von Spielerverpflichtungen. In den Tagen vor der Verkündung stellt sich auch in der Geschäftsstelle der EWE Baskets schnell das Gefühl unerträglicher Spannung ein. Hier sind Trainer, Mitarbeiter und Fans vereint: Alle wollen Namen, Spieler, Neuzugänge - und nichts darf offiziell raus.

Unser Sportmanager hat das Warten auf eine Unterschrift unter den Vertrag mit der Phase vor der Entbindung verglichen. Als Familienvater weiß Srdjan Klaric, wovon er spricht. Man sitzt und hofft und wartet und verzweifelt und so weiter: Das endlose Klicken des Posteingangsbuttons, die sinnentleerten Laufwege zwischen Wohnzimmer, Fitnessstudio und Büro, der beschwörende, am Ende nur noch böse Blick aufs Smartphone: Ruf! Mich! An! 

Und so dauert es Stunde um Stunde, bis endlich die erlösende Nachricht kommt: Es ist ein Point Guard!

Als mich Srdjans Anruf um 23.15 Uhr erreichte, mischten sich spontan Zufriedenheit und Stolz auf die Verpflichtung Scott Machados - einem tollen Spieler, von dem ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Egal, ab sofort war er einer von uns und ich sein Fan! Basketball-Foren lieferten verlässliches Material und Video-Highlights, auch Stats waren schnell zur Hand, sogar in der NBA-Summerlegue gab es belastbares Material mit Wow-Faktor. Alles Klaric. Kann man so machen!

Nach der Verpflichtung von Philipp Schwethelm, Vaughn Duggins, Dennis Kramer und Scott Machado, mit unseren Dauerbrennern Rickey Paulding, Chris Kramer, Robin Smeulders und Nema Aleksandrov sowie unseren hochgehandelten Jungfüchsen Dominic Lockhart und Jan Niklas Wimberg nimmt der Basketball, wie ihn Mladen Drijencic spielen möchte, klare Konturen an: leidenschaftlich, dynamisch, bedingungslos, erfolgreich. Fehlt zum ganzen Glück noch ein Center!

Allerdings musste ich in meiner Kommunikation zu Trainern und Sportmanager etwas auf Distanz gehen, da Mladen (Kroatien), Mauro (Spanien) und Srdjan (Serbien via Prag) in den Urlaub verschwunden sind. Angesichts der Roaminggebühren sollte man sich künftig zweimal überlegen, ob jeder Kandidat für die Position fünf telefonisch ausdiskutiert werden muss.

Auf die Zeit des Bangens folgt die Phase der Vorfreude. In Oldenburg müssen wir allerdings noch bis zum 17. August warten, bis wieder Leben ins Trainingscenter zurückkehrt. In der ersten Woche der Preseason stehen Standards wie Medizincheck, Laufanalyse sowie Video- und Foto-Shooting und weitere Kennenlernspielchen auf dem Programm. Same procedure as every year! 

Bis denn dann (Herr Lehmann)
Oli

Mittwoch, 15. Juli 2015

Unterwegs im Auftrag der BAWE - Part 3

Unser Trainer in Ausbildung Jonas Borschel hospitiert gerade bei der U20-EM in Italien (7. bis 19. Juli). Von dort berichtet er für uns über seine Arbeit und Erlebnisse abseits des Courts.

Hallo Oldenburg,
und wieder liegen abwechslungsreiche, intensive Tage hinter uns. Gar nicht so leicht, noch ein wenig Zeit für den Blog zu finden. Aber ich mache es ja gerne...

Am Sonntag nutzten wir unseren freien Tag als Touristen, erkundeten den typischen Urlaubsort und verbrachten viel Zeit am Strand. Lignano Sabbiadoro liegt auf einer Halbinsel an der Adria, umgeben von Stränden und Meer. Gleichzeitig durfte ein kleiner sportlicher Wettkampf am Basketballkorb nicht fehlen. Bevor wir aber zu sehr ins Urlaubsgefühl eintauchen konnten, hatte uns am Montag auch schon der gewohnte Rhythmus wieder: Morgenlauf am Strand, Frühstück, Videoarbeit (Taggen) sowie die Vorbereitung auf die kommenden Partien. 

In diesem Jahr wurde der Spielmodus der U20-EM verschärft, der Verbleib in der A-Gruppe deutlich erschwert. Insgesamt steigen sieben Mannschaften in die B-Gruppe ab, für alle Teams war es enorm wichtig in die Zwischenrunde einzuziehen. Wer dieses Ziel nicht erreichte, streitet sich mit sieben weiteren Mannschaften um den Klassenerhalt. Ein schlechter Tag kann so schon den Abstieg bedeuten. Große Basketballnationen wie Kroatien, Griechenland und Russland, dazu weitere gute Teams wie Bosnien, Polen, Slowenien landeten hinter uns. Sie kämpfen mit Bulgarien und Großbritannien um einen verbleibenden Platz.

Im ersten Spiel der Zwischenrunde wurden uns die Grenzen aufgezeigt. Die auch im Jugendbasketball traditionell starken Spanier übernahmen nach einer soliden Anfangsphase unserer Jungs schnell das Kommando. Am Ende stand eine deutliche 40:75-Niederlage. Nach der Partie tauschten wir uns mit Co-Trainer Robert Bauer über die Qualität des Turniers und besonders der Spanier aus. Diese befinden sich in jedem Jahr auf sehr hohem Niveau. Besonders ihre hohe Entschlossenheit und Entscheidungsqualität macht den Unterschied zu anderen Mannschaften aus.

Hinzu kommen die sehr ausgeprägten technischen Fähigkeiten, die es schwer machen, gegen sie zu spielen. Die Spanier wählen kurze Einstiege in ihre Plays, lesen die Verteidigung hervorragend und finden dann oft die richtigen Lösungen. Es ist enorm spannend, die vielen herausragenden Talente zu sehen, die in einigen Jahren auf der großen internationalen Bühne stehen werden.

Emircan Kosut ist ein Beispiel für die besten Spieler des Turniers. Der türkische Center dominierte in deren Partie gegen die Ukraine. Seine Größe, Athletik und die spielerischen Fähigkeiten waren von seinen Gegnern kaum zu stoppen. 

Am Abend ging es noch die Stammpizzeria, bevor ich eine Runde Canasta mit meinem Kollegen Nils spielte. Auch hier hatten die Eisbären gegen die Baskets natürlich keine Chance.

Am Dienstag kam es dann zum ersten Do-or-die-Spiel. Nur ein Sieg gegen die Ukraine konnte uns die Chance aufs Viertelfinale erhalten. Die Osteuropäer spielten einen durchaus ungewöhnlichen Spielstil - viel Tempo, viel Zug zum Korb und schnelle Abschlüsse. Von unserem Team waren 40 Minuten Konzentration in der Verteidigung gefragt. Wir mussten den Topscorer des Turniers und einige gefährliche Dreierschützen kontrollieren. Dies gelang uns weitgehend: Nur 8 von 32 Versuchen aus der Distanz wurden getroffen, so dass unsere Vorteile am Brett ins Gewicht fielen. Wir führten die gesamte Halbzeit über und konnten den Sieg nach kurzem Zittern einfahren. Jonas Grof traf einen wichtigen Sprungwurf und behielt an der Freiwurflinie die Nerven. 61:52 lautete der Endstand, der uns nun das Finale gegen die Tschechische Republik beschert. Wir sind gespannt und drücken die Daumen.

Bis dahin viele Grüße
Jonas

Sonntag, 12. Juli 2015

Unterwegs im Auftrag der BAWE - Part 2

Unser Trainer in Ausbildung Jonas Borschel hospitiert gerade bei der U20-EM in Italien (7. bis 19. Juli). Von dort berichtet er für uns über seine Arbeit und Erlebnisse abseits des Courts.

Hallo Oldenburg,
nach durchaus langen und turbulenten ersten Stunden in Italien, sollte auch der zweite Tag wieder mit einigen Komplikationen auf uns warten. Feste Pläne mussten Flexibilität und Improsivisation weichen. Die Internetverbindung in unserem Hotel erwies sich den Touristen und unseren Anforderungen als nicht gewachsen. Trotz der akribischen Vorbereitung unserer Ausbildungsleiter mussten Alternativen her. Unser erster Versuch führte uns in ein nahes Internetcafé, in dem uns die Inhaberin nach anfänglicher Skepsis bezüglich unserer wichtgen Aufgabe gastfreundlich empfing. Die beiden WiFi-Spots erwiesen sich aber ebenso langsam wie die Internetverbindungen in einigen anderen Hotels.

Rettung kam aus der Heimat: Der Leiter des Instituts für Spielanalyse und der Betreiber der Website, auf der die Spiele erscheinen, konnten mit kleinen technischen Änderungen Abhilfe schaffen. Zusätzlich bekamen wir in unserem Hotel nun den Internetzugang der Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Nach 24 Stunden begann also die richtige Arbeit - und da ging es auch schon fast wieder in Richtung Halle.

Das Spiel gegen Litauen stand an und brachte die erste Niederlage für unsere U20. Nach einem guten Start in die Partie kostete uns eine Schwächephase in der zweiten Halbzeit den Sieg. 61:52 siegte Litauen, deren Leistungsträger Domantas Sabonis, Sohn der litauischen Legende Arvydas Sabonis, unterm Korb für viel Präsenz sorgte. Bevor wir uns auf den Weg zurück ins Hotel machten, gönnten wir uns noch ein paar Spezialitäten der landestypischen Küche (siehe Foto).

Zu Beginn des dritten Tages und nach den Erfahrungen der Vortage hatten wir nun den für uns besten Arbeitsrhythmus gefunden. Um 7.15 Uhr absolvierten wir unseren Morgenlauf am Strand, bevor es ab 9 Uhr an die Videoarbeit ging. So konnten wir konzentriert und flüssig arbeiten, so dass die ersten Videos für den Bundestrainer am Nachmittag fertiggestellt waren.

Dabei geht es weniger um eine herkömmliche Team-Analyse. Wir konzentrieren uns besonders auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler. Das Endprodukt soll eine Auflistung der Muster der Spieler in Offensive und Defensive aufweisen. Diese steht den Trainern im Heimatclub dann nach dem Turnier zur Verfügung. Die Coaches können so erkennen, wie sich ihre Spieler auf höchstem europäischen Niveau bewiesen haben.

Am Nachmittag wartete mit der Türkei der vielleicht härteste Brocken der Vorrunde. Für den amtierenden U18- und U20-Europameister stand noch der Einzug in die Zwischenrunde auf dem Spiel, während es für uns nur noch um die beste Ausgangsposition ging. In der zweiten Halbzeit gelang es allerdings nicht mehr, uns gegen den hohen Druck der Türken in der Verteidigung zu behaupten, so dass am Ende eine 53:62-Niederlage auf der Anzeigetafel zu lesen war.

In der Halbzeitpause führte ich interessante Gespräche mit NBA-Scouts, für die ein solches Ereignis seit Jahren fest im Kalender markiert ist. Teams der Phoenix Suns, Orlando Magic, San Antonio Spurs und New York Knicks waren in der Halle zu entdecken, die sich über zukünftige Talente für den Draft informierten. Besonders interessant schien das Spiel der Gastgeber gegen Frankreich, bei denen mehrere Spieler des Jahrgangs 1995 und 1996 zu den besten internationalen Talenten außerhalb der USA zählen. Die Italiener gewannen das letzte Spiel des Tages knapp mit zwei Punkten und sicherten sich vor 3000 Zuschauern den Einzug in die Zwischenrunde.

So weit erst mal. Viele Grüße aus der Sonne!

Jonas

Freitag, 10. Juli 2015

Unterwegs im Auftrag der BAWE

Zum Erfolgsmodell hat sich die Trainerausbildung der Baskets Akademie Weser-Ems in den vergangenen Jahren entwickelt. Alle Trainerposten in der Akademie sind mittlerweile aus dem eigenen Nachwuchs besetzt - zuletzt stieg Arne Chorengel, der erste Absolvent unserer Ausbildung, zum Nachwuchskoordinator in Oldenburg auf.

Ein wichtiger Aspekt dieser Ausbildung, die mittlerweile auch von der Beko BBL adaptiert wurde, liegt in Hospitationen bei europäischen Spitzenprogrammen und an US-Colleges, aber auch in der Arbeit bei den Auswahlmannschaften des DBB. So nimmt Jonas Borschel, der gerade sein erstes von drei Ausbildungsjahren absolviert hat, an der U20-EM in Italien (7. bis 19. Juli) teil. Von dort wird er für uns in den nächsten Tagen berichten.

Roadtrip to Italia, Videoarbeit und Reisestress vor dem Sieg - Tag 1 bei der EM


Nach einer kurzen Nacht, in der noch die letzten Aufgabe für die Baskets Akademie Weser-Ems erledigt werden mussten, die zukünftige Grundschulliga steht fast in den Startlöchern, ging es früh los in Richtung Italien. Mein Kollege Nils aus Bremerhaven und ich erlebten zunächst eine unkomplizierte Anreise. Bremen, München, Trieste, Urlaubsgefühle hätten aufkommen können, doch wir waren gedanklich bereits beim Spiel gegen Großbritannien.

In Trieste angekommen, erwies sich der letzte Teil unserer Reise dann als deutlich komplizierter als zuvor. Der Pala Getur in Lignano Sabbiadoro sollte unser Ziel sein, Spielbeginn 14.15 Uhr, ohne ein funktionierendes Navi im Auto kein ganz leichtes Unterfangen. Nach einigen Extrarunden und Schweißperlen auf der Stirn erreichten wir die Arena um 14.10 Uhr. Die deutsche Nationalhymne ließ uns wissen, dass wir noch pünktlich zu unserem Team stoßen würden.

Die Partie entschädigte dann für die am Ende stressige Anreise. Das deutsche U20-Nationalteam agierte stark in der Defensive und hatte ein gutes Händchen aus der Distanz. 10 Dreier fanden im Verlauf des Spiels den Weg durch die Reuse. In der zweiten Halbzeit fanden die Briten mit Einzelaktionen besser in die Partie und versuchten den Rhythmus unseres Spiels mit wechselnden Verteidigungen zu bremsen. Am Ende sicherten sich unsere Jungs aber mit 64:53 den zweiten Sieg im zweiten Spiel und stehen damit in der Zwischenrunde.

Nach der Partie begann dann unsere Arbeit als Video-Scout: Die erste Hürde war das Warten auf das Spielvideo. Die zuständigen Personen zu finden und sich mit ihnen zu verständigen, erwies sich als schweres Unterfangen. Drei Sprachen und viele Hände führten aber zum Erfolg. Mit dem Sieg und dem Video im Gepäck ging es zurück ins Hotel.


Dort wartete die eigentliche Aufgabe auf uns: Die Nachbereitung des Spiels mit dem Fokus auf die jeweiligen Gewohnheiten der deutschen Spieler. Das Internet bereitete uns ein paar Probleme und eröffnete damit die Gelegenheit für eine kleine Stärkung. Der Cappuccino hielt uns lange genug wach, um noch alle Aufgaben zu erledigen. Litauen wird sicher ein ganz anderes Kaliber.

Ich lasse von mir hören!
Jonas


Wer ist hier Off?

Na, dann habt Ihr ja schön lange Urlaub!

Das verfrühte Playoff-Aus gegen ALBA Mitte Mai hat dem ganzen Club eine Vollbremsung beschert. Seit rund acht Wochen ist kein Basketball mehr durch die EWE Arena geflogen. Kein krachender Dunking, kein Dreier vom Parkplatz und kein Defense-Gebrüll. Und spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem unsere seit dem T4 in Oldenburg geschätzten Freunde aus "Balin" gegen die Bayern rausgeflogen waren, hatten wir mit der Vergabe des Meistertitels rund 600 Kilometer weiter südlich irgendwie nichts mehr zu tun.

2014/15 ist tot - es lebe 2015/16!

Okay, es deuten noch nicht sehr viele Signale darauf hin. Die meisten Spieler sind im Urlaub, die Kabine des BBL-Teams ist verwaist. Seltsame Kreaturen nisten sich ein in den Spinden (Foto). Trotzdem wird hier im Office gearbeitet - und das nicht zu knapp. Off Season ist der Begriff, den sich der US-Sport ausgedacht hat, um klarzustellen, dass es ein Leben nach der Regular Season gibt. Gerade so, als gelte es einen Schalter umzulegen. Im Bodybuilding ist die Off Season übrigens eine zeitlich begrenzte Phase, in der es vor allem um eines geht: Muskelmasseaufbau!

Hinter den Kulissen laufen bei uns die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Und diese betreffen nicht nur die Zusammenstellung des Kaders, sondern auch alle anderen Bereiche des stetig gewachsenen Clubs EWE Baskets. Gerade für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist die spielfreie Zeit eine höchst spekulative Phase. Die Foren strotzen vor Spielernamen, die längst bei uns unter Vertrag stehen (sollten), verpflichtet werden (müssten) oder mindestens schon in Oldenburg gesichtet wurden (oder hier familiäre Spuren hinterlassen haben).

Auch wenn es für jeden Fan der EWE Baskets zermürbend ist: Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter und Mütter. Da aber im Schadenfall immer nur der Geschäftsführer, der Trainer oder der Pressesprecher Schuld sind, behalten wir unsere Personalplanung so lange für uns, bis die Tinte unter dem Vertrag trocken ist. Schon bald wird es wieder frohe Botschaften geben, und Mitte August - also in gerade einmal fünf Wochen - stehen die Jungs ja bereits wieder hier auf dem Parkett der Trainingshalle und bereiten sich auf die Regular Season vor. Aus Off wird On.

Oliver